Stiftung Bürgermut –
Über uns
Vision
Herausforderung
Es gibt zahlreiche zivilgesellschaftliche Ideen, Lösungen und Angebote, die oft lokal mit knappen Ressourcen umgesetzt werden. Viele Menschen engagieren sich ehrenamtlich oder in kleinen Teams, mit Geld, Zeit und Kraft müssen sie extrem gut haushalten. Die Digitalisierung und die Krisen des 21. Jahrhunderts fordern sie zusätzlich heraus.
Mission: Wandel braucht Methode
Wir unterstützen Menschen und ihre Initiativen, Vereine und Non-Profits, wirksamer zu werden, ihre Organisationen weiterzuentwickeln und die Transformation zu stemmen. Wir helfen, soziale Innovationen in die Breite zu bringen. Wir vernetzen und stiften fruchtbare Kooperationen.
In unseren Programmen nutzen wir Workshops und Webinare, digitale Sprechstunden und Trainings, Publikationen, Barcamps, Expeditionen und Konferenzen, um zivilgesellschaftliche Akteur:innen zu qualifizieren und zu vernetzen.
Nur wenn haupt- und ehrenamtlich Engagierte in den Austausch kommen, ihr Wissen und ihre Erfahrungen teilen, können Ideen wachsen, sich weiterentwickeln und sich schnell und einfach verbreiten.
Unsere Werte und Haltung
Als unabhängige und überparteiliche Stiftung setzen wir uns mit unserer Arbeit für eine starke Demokratie, für Pluralismus und den gesellschaftlichen Zusammenhalt ein. Wir stehen für eine gerechte und vielfältige Gesellschaft, an der alle teilhaben können und in der alle die Chance haben, ihr Leben und ihr Umfeld zu gestalten.
Neugier
Mut
Offenheit
REspekt
Augenhöhe
Neues einfach machen
Wir sind eine lernende Organisation. Wir arbeiten agil. Wir kooperieren mit anderen. Wir entwickeln neue Formate, Plattformen und Tools. Wir machen Fehler. Wir entwickeln uns weiter. Wir bemühen uns um Barrierefreiheit in unseren Programmen und um Teammitglieder, Referent:innen und Speaker:innen, die vielfältige Hintergründe mit- und Perspektiven einbringen. Wir haben noch viel vor. Wir bleiben dran.
Elmar Pieroth und die Stiftung Bürgermut
Elmar Pieroth
9. November 1934 – 31. August 2018
Als Mitte der 2000er-Jahre „Kopf hoch Deutschland – optimistische Geschichten aus einem verzagten Land“ erschien, begeisterte das Buch einen Mann sehr: Elmar Pieroth.
Der ehemalige Unternehmer und Politiker beschloss, mehr Menschen für ein bürgerschaftliches Engagement zu motivieren und Initiativen aus der Zivilgesellschaft zu unterstützen. In seinem dritten Lebensabschnitt wurde Elmar Pieroth Stifter und gründete im April 2007 die Stiftung Bürgermut.
Mit seiner charmanten und wohlwollenden Art hat er uns durch die ersten, von Aufbruchstimmung und Aufbauarbeit geprägten Bürgermut-Jahre begleitet. Er stellte dem operativen Gründungsteam sein Büro im Nikolaiviertel zur Verfügung und sicherte die Anschubfinanzierung. Obwohl unser Stifter kein digitalaffiner Mensch war, hat er sich nie gegen den digitalen Weg gesperrt, den Bürgermut wenige Jahre nach der Gründung mit der Plattform Weltbeweger einschlug. Zwei Fähigkeiten, die die Digitalisierung einfordert, hat er mitgebracht: Offenheit und Neugier.
Elmar Pieroth
Persönlich
Geboren 9. November 1934 in Bad Kreuznach
Verstorben am 31. August 2018 in Berlin
Familienstand: verheiratet mit Hannelore, geb. Ribow, sechs Kinder
Abitur am Stefan-George-Gymnasium, Bingen
Unternehmerisch
Im Alter von 19 Jahren beginnt Elmar Pieroth seine unternehmerische Laufbahn. Anstatt in den elterlichen Weinbaubetrieb einzusteigen, entwickelt er ein neuartiges Direktvertriebssystem und baut binnen weniger Jahre ein international führendes Unternehmen auf. Bereits in den sechziger Jahren beteiligt er Mitarbeiter am Firmenkapital. Heute ist die WIV Wein International AG das weltweit größte Direktvertriebsunternehmen für Wein und ist in 20 Ländern mit über 3.500 Mitarbeitern vertreten. Nach dem Unternehmensaufbau, 1965 bis 1968, Studium der Volkswirtschaft, Betriebswirtschaft und Politischen Wissenschaften in München und Mainz.
Bundespolitisch
1965 Mitglied der CDU
1969 – 1981 Mitglied des Deutschen Bundestages
1972 – 1981 Mitglied des Fraktionsvorstandes der CDU/CSU
1980 Vorsitzender des Wirtschaftsausschusses des Bundestages
1980 – 1981 Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für wirtschaftsliche Zusammenarbeit und Entwicklungshilfe
1981 – 1993 Mitglied des Bundesvorstandes der CDU
1987 – 1993 Bundesvorsitzender der Mittelstandsvereinigung der CDU/CSU Berlin
1981 – 1985 Berliner Senator für Wirtschaft und Verkehr
1985 – 1989 Berliner Senator für Wirtschaft und Arbeit
1990 Stadtrat für Wirtschaft in Ost-Berlin
1990 Vorsitzender des Sachverständigenrates beim Ministerpräsidenten zur Einführung der Sozialen Marktwirtschaft in der DDR
1991 – 1995 Senator für Finanzen
1991 – 1994 Mitglied des Verwaltungsrates der Treuhandanstalt
1996 – 1998 Senator für Wirtschaft und Betriebe
Ehrenamtlich
1999 – 2001 Osteuropa-Beauftragter des regierenden Bürgermeisters des Landes Berlin
2001 Vorsitzender des Vereins Most – Brücke von Berlin nach Mittel- und Osteueropa e.V.
2007 Stifter der Stiftung Bürgermut
2007 – 2011 Vorstand der Stiftung Bürgermut
2011 – 2018 Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung Bürgermut
Unsere Geschichte
Elmar Pieroth gründet die Stiftung Bürgermut, um mehr Menschen für ein bürgerschaftliches Engagement zu motivieren und zivilgesellschaftliche Initiativen zu unterstützen.
Die ersten Jahre sind geprägt von Aufbruchstimmung. Mit Projekten wie dem Weltbeweger und dem Magazin Enter professionalisieren wir uns, wachsen, gewinnen neue Mitarbeiter:innen und Profil.
Wie kommt das Wissen in die Köpfe? Mit der Unkonferenz Barcamp finden wir das richtige Format. Bereits das erste openTransfer CAMP (otc) bringt 150 Engagierte zusammen.
Mehr Wirkung ist das Ziel unserer Skalierungsberatung. Seit 2016 unterstützt der openTransfer Accelerator mit einem Stipendium jährlich zehn Organisationen dabei, nachhaltig zu wachsen.
150 Refugee Helpers kommen bei unserem otc zusammen. Mit openTransfer Patenschaften werden wir Teil des Bundesprogramms „Menschen stärken Menschen“ und stärken mit unseren Angeboten von nun an Koordinator:innen von Patenschafts- und Mentoringprojekten.
Mit mehreren Barcamps, unserem Programm D3 – so geht digital und der Konferenz Digital Social Summit begleiten wir den Dritten Sektor beim digitalen Wandel. #Strategie #Tools #Data #Aha
Die Pandemiezeit trifft zivilgesellschaftliche Organisationen besonders schwer. Dank unserer digitalen Expertise können wir schnell helfen, die ersten Hürden zu nehmen. Auch wir lernen dazu, wachsen und bekommen mit Uwe Amrhein, Cathrin Heinrich und Sebastian Gillwald im Sommer 2020 ein neues Trio an der Spitze.
Das Engagement im Osten Deutschlands ist vielseitig und kreativ. openTransfer Zusammenhalt unterstützt zwischen Harz und Ostsee all jene, die sich für eine offene Gesellschaft starkmachen.
Wir feiern. Mit MutBurgern, improvisierten Szenen zur Skalierung der Herzen auf der Bühne, vielen Freund:innen und Weggefährt:innen. Und wagen einen Blick in die Zukunft, in der alles noch zu tun bleibt.
Unterstützen und kooperieren
Schließt euch unserer Vision an! Wir sind eine operativ tätige Stiftung mit begrenztem Stiftungskapital. Unsere Arbeit zur Unterstützung mutiger und kreativer Menschen und Initiativen können wir dank vertrauensvoller Kooperationen mit anderen Stiftungen, Ministerien und Spender:innen finanzieren. Auch ihr könnt uns unterstützen oder gemeinsam mit uns ein Programm entwickeln. Über neue Allianzen freuen wir uns immer. Kontaktiert uns.
Geschäftsführung
Die Stiftung ist als gemeinnützig anerkannt. Eine Spende ist daher steuerabzugsfähig. Bis 200 Euro gilt der Überweisungsträger als Spendenbescheinigung. Bei darüber hinausgehenden Beträgen erstellen wir selbstverständlich eine Spendenbescheinigung.
BW-Bank
IBAN: DE98 6005 0101 0002 6050 70
BIC: SOLADEST600
Unsere Partner:innen Auswahl
Wir sind dabei!
Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement
Bundesverband Deutscher Stiftungen
Bundesverband Soziales Mentoring
Initiative Transparente Zivilgesellschaft
Landesnetzwerk Bürgerengagement Berlin
SEND – Social Entrepreneurship Netzwerk Deutschland